Fotos Abriss der evangelischen Kirche Mülfort in Rheydt
Das evangelische Gemeindezentrum an der Giesenkirchener Straße wird abgerissen. Sechseinhalb Jahre, nachdem die Gemeinde am Pfingstsonntag 2006 Abschied von ihrer kirchlichen Heimat nehmen musste, fällt nun auch die äußere Hülle des ehemaligen Gotteshauses.
Mit dem Gemeindezentrum an der Giesenkirchener Straße verschwindet das erste aufgegebene Gotteshaus von der Karte der Stadt. Auf der Fläche soll Betreutes Wohnen und eine Pflegestation mit 79 Plätzen entstehen.
3000 Quadratmeter auf dem 5200 Quadratmeter großen Areal zwischen Giesenkirchener-, Bruch-, Krimmler. und Altenbroicherstraße werden bebaut.
Frei Sicht auf das Innere des Oktogons, nachdem der Abriss-Baggere eine Seitenfront abgerissen hatte.
Der Bagger hat schon ein ordentliches Loch in das Kirchengebäude gefressen. Bis Weihnachten wird der Gebäudekomplex, der seit sechseinhalb Jahren leer stand, verschwunden sein.
Die Projektentwickler sind Walter Durst und seine Sohn Daniel. Sie werden 10 Millionen Euro investieren.
Der erste Plan sah eine reine Wohnbebauung vor. Das wurde von der Kirchengemeinde und der Stadt abgelehnt. Zu hoch, zu viel – hieß es damals.
Jetzt plant die Durst GmbH und Cie. aus Odenkirchen drei Komplexe – eine Pflegestation mit 79 Plätzen und zwei Wohnhäuser mit Serviceangeboten.