Ausfälle und Verspätungen Großes Chaos auf Mettmanns Schienen

Mettmann · Sie kostet weiter Nerven und ist ein Ärgernis: die Regiobahn. Nutzer fragen sich, was der Grund für die Ausfälle, Verspätungen und bislang so dürftige Kommunikation ist.

 Marcell Vorreier (Fa. Eismann) ärgert sich über die Unzuverlässigkeit der Regiobahn.

Marcell Vorreier (Fa. Eismann) ärgert sich über die Unzuverlässigkeit der Regiobahn.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)h/Köhlen, Stephan (teph)

In der Nacht wird nicht bloß geschraubt. Von Donnerstag, 12., zu Freitag, 13. Januar, sowie in der Zeit von Sonntag, 15., bis Donnerstag, 19. Januar, werden Schienen abgeladen, getrennt, wieder eingebaut und anschließend geschweißt. „Durch die Arbeiten wird es leider zu Lärmbelästigungen kommen“, entschuldigt sich die Regiobahn. Aber auch ohne diese nächtlichen Bauarbeiten zwischen Neuss Hauptbahnhof und Kaarster See – deren Strahlkraft bis nach Mettmann befürchtet wird – ist die Stimmung bei den Nutzern dieses ÖPNV-Angebots eher mau. „Verspätungen und Ausfälle“, ist auf den Hinweisschildern auf den Bahnhöfen wie am Mettmanner Stadtwald quasi immerzu zu lesen. „Derlei Hinweise sehe ich fast täglich – und viele wartende Menschen“, heißt es übereinstimmend von Bahnfahrern der S 28. „Seit der Streckenerweiterung nach Wuppertal hat sich die Situation offenbar noch dramatisch verschlechtert“, ist das Gefühl der Wartenden.