Streit um Abraumhalde im Osterholz Kalkwerke verzichten vorerst auf Rodung

Mettmann/Wülfrath · Die Eigentümer der Kalkwerke Oetelshofen wollen zur Deeskalation im Streit um den Erhalt des fünf Hektar großen Waldgebietes im Osterholz beitragen. Deshalb setzten sie die Rodung aus. Die Protestler werten das als „Etappensieg“.

 Kalkwerk Oetelshofen im Osterholz, links befindet sich die Halde am Waldrand, die erhöht werden sollte.

Kalkwerk Oetelshofen im Osterholz, links befindet sich die Halde am Waldrand, die erhöht werden sollte.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Tagelang hatte es Spekulationen um eine angeblich bevorstehende Räumung des Waldgebietes Osterholz gegeben, in dem Aktivisten seit vielen Monaten ein „Protestcamp“ aufgebaut und bezogen haben. Dann kam plötzlich die Entwarnung: Die Kalkwerke Oetelshofen verzichten vorerst auf die Rodung des fünf Hektar großen Waldstücks, das eigentlich im Zuge der Erweiterung des Unternehmens einer Abraumhalde weichen soll.