Rettungsdienst in Mettmann Kritik des Kreises an neuer Feuerwache

Mettmann · Knackpunkt ist der Rettungsdienst. Vom geplanten Standort an der Peckhauser Straße können Krankenwagen und Notarzt viele Einsatzort nicht binnen acht Minuten erreichen. Die Politik ist überrascht. Grüne fordern neue Planung.

 Drangvolle Enge in der Fahrzeughalle an der Laubacher Straße. Deshalb will sich Mettmann eine neue Feuerwache leisten. Nun weist der Kreis auf einen Mangel des geplanten Standortes hin.

Drangvolle Enge in der Fahrzeughalle an der Laubacher Straße. Deshalb will sich Mettmann eine neue Feuerwache leisten. Nun weist der Kreis auf einen Mangel des geplanten Standortes hin.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Das Schreiben trägt das Aktenzeichen 32-1/ÄLRD. Es wurde am Donnerstag elektronisch versandt. Und stellt die bisherigen Planungen für eine neue Feuerwache an der Peckhauser Straße in einem wichtigen Punkt in Frage. Ein vom Kreis beauftragter Gutachter kommt zu dem Schluss, dass Rettungswagen von dort aus viele Einsatzorte in Mettmann nicht binnen acht Minuten erreichen können. Vor allem in Mettmann-Ost müssten Menschen länger als erlaubt auf Hilfe warten, während sie nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt mit dem Tod ringen. Originalton des Kreises: „Daher stellt der Standort an der Peckhauser Straße aus der gutachterlichen Sicht keine gleichwertige Alternative zum derzeitigen Rettungswachenstandort an der Laubacher Straße dar.“