Awo betreut Anlage an der Heinrich-Lübke-Straße in Leverkusen Container bieten Flüchtlingen Privatsphäre

Leverkusen-Schlebusch · Jedes Schnarchen, jedes Weinen, jedes Husten war durch die dünnen Decken, die als Abtrennung dienten, in der Sporthalle Heinrich-Brüning-Straße zu hören. Dort kamen Menschen aus der Ukraine fürs Erste unter. Nun sind sie umgezogen. In eine Containeranlage, die derzeit noch Tristesse ausstrahlt. Die Awo als Betreiber will das schnell ändern.

 In einer zweiten Contianeranlage mit zwei Etagen sollen demächst weitere Menschen untergebracht werden.

In einer zweiten Contianeranlage mit zwei Etagen sollen demächst weitere Menschen untergebracht werden.

Foto: Awo Leverkusen

Noch sieht das Areal an der Schlebuscher Heinrich-Lübke-Straße, auf dem die Wohn-Container stehen, schrecklich kahl und öde aus. Teer und Asphalt, keine Wiese und keine Bäume, die an heißen Sommertagen Schatten spenden könnten. Das möchte die Arbeiterwohlfahrt (Awo) die diese Flüchtlings-Unterkunft betreibt, möglichst schnell ändern, sagt Awo-Geschäftsführerin Petra Jennen. Dennoch seien die Bewohner sehr zufrieden, weiß sie von Einrichtungsleiter Georg Schumacher. Für die Familien, die nach Ausbruch des Krieges im Frühjahr aus der Ukraine geflohen sind, bedeutet der Umzug eine deutliche Verbesserung, auch wenn der Platz begrenzt und die Außenanlage noch wenig einladend erscheint.