Leverkusener Sportvereine Lockdown im Sport – „das Vereinsleben ist tot“

Htidorf · Seit etwa zehn Monaten liegt der Amateur- und Freizeitsport brach. Das nagt an der Substanz der Vereine. Die kleinen retten sich über die Runden, weil sie weniger Kosten haben. Der TV Hitdorf gibt den Mitgliedern nun Rabatt auf den Beitrag.

 Wolfgang Witteborg, Vorsitzender des TV Hitdorf: „Seit Mai 2020 findet bei uns nichts mehr statt.“

Wolfgang Witteborg, Vorsitzender des TV Hitdorf: „Seit Mai 2020 findet bei uns nichts mehr statt.“

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Wolfgang Witteborgs Leidenschaft ist der Volleyball. Doch daran ist derzeit nicht zu denken. So hat sich der 68-Jährige aufs Wandern verlegt. „Das Vereinsleben ist tot“, sagt der Vorsitzende des TV Hitdorf. Der Lockdown hat auch den Leverkusener Sport lahmgelegt, und das schon seit vielen Monaten. „Seit Mai 2020 findet bei uns nichts mehr statt“, sagt Witteborg wehmütig. Kein Volleyball, kein Basketball, keine Rückengymnastik und auch kein Koronarsport mehr.  Auch digitale Angebote beschränken sich auf ein paar Videos des Landessportbundes, die sich Mitglieder auf  der Homepage des Vereins ansehen können. „Mehr ist nicht machbar“, merkt Witteborg an. Am meisten fehlt ihm das Gruppenerlebnis mit den anschließenden Treffen im „Schokker“, dem Vereinslokal des TV.