Gasleitungsbau in Leverkusen Grundwasser soll sinken – Pferdezüchter bangt um den Hof

Leverkusen · Gasleitungsbauer NETG darf bis zu 170 Millionen Liter Grundwasser entnehmen. Landwirt Hummelsheim befürchtet Gebäudeschäden und Wasserknappheit.

 Was passiert, wenn das Grundwasser sinkt? Pferdezüchter Georg Hummelsheim sieht einige Probleme auf sich zukommen.

Was passiert, wenn das Grundwasser sinkt? Pferdezüchter Georg Hummelsheim sieht einige Probleme auf sich zukommen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Pipeline-Arbeiter haben inzwischen breite Schneisen für die neue NETG-Ferngasleitung durch Leverkusen geschlagen. Jetzt wollen sie neben den mächtigen Baggern auch noch große Pumpen anwerfen: Im Ortsteil Hummelsheim soll das Grundwasser deutlich gesenkt werden, um die tonnenschweren Stahlrohre trocken verlegen zu können. Einige Anwohner und auch Pferdezüchter Georg Hummelsheim befürchten durch die Absenkung Gebäudeschäden und versiegende Brunnen. Immerhin will das Pipelineunternehmen 70 Liter pro Sekunde oder rund sechs Millionen Liter Wasser pro Tag abpumpen und in die Dhünn leiten.