Gymnasium in Leverkusen-Wiesdorf Die Lise-Meitner-Schule wird 100 Jahre alt

Leverkusen · Mit 36 Schülerinnen startete Ostern 1923 in Wiesdorf die neue Oberschule für Mädchen. Wechselvoll ist die Geschichte der Lehranstalt, oft geprägt von den politischen Verhältnissen. Heute ist „Das Lise“ eine Ganztagsschule, die sich als Lebens- und Begegnungsraumversteht, in dem auch soziales Lernen durch gemeinsames Essen, Spielen und Entspannen gefördert wird.

Das Lise-Meitner-Gymnasium Leverkusen-Wiesdorf wird 100
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Die Lise-Meitner-Schule wird 100 Jahre alt

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Foto: Archiv Reinhold Braun

Vor 100 Jahren startete das erste Mädchengymnasium in Leverkusen. Eine Schülerin erinnerte sich 1929 an den ersten Schultag im neuen „Oberlyzeum“: „Ostern 1923 standen wir 36 Mädchen voller Pläne und Erwartungen vor der Schule. Wir trugen fast alle noch Schürzen, meist blau und weiß gestreift, glatt gekämmtes Haar, lange Zöpfe und bunte Schleifen.“ Unterrichtet wurden sie auf dem Gelände der evangelischen Knabenschule, später in der katholischen Mädchenschule, bis sie 1928 in den nördlichen Anbau des neuen Carl-Duisberg-Realgymnasiums einzogen. Mit der ausdrücklichen Anordnung, sich von den Jungen nebenan fernzuhalten!