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Lehrermangel in Monheim Studenten sollen Lehrer ersetzen

Monheim · Monheimer Schulen mangelt es massiv an Lehrern. Die Notlösung für das neue Schuljahr: Studenten – insgesamt 31 – sollen unterrichten. Etliche fest angestellte Lehrerinnen fallen wegen Elternzeit aus.

 Immerhin: Die Umrisse der neuen Grundschule Im Pfingsterfeld sind schon zu erkennen. Hier baut das Monheimer Bauunternehmen Goldbeck.  Foto: RALPH MATZERATH

Immerhin: Die Umrisse der neuen Grundschule Im Pfingsterfeld sind schon zu erkennen. Hier baut das Monheimer Bauunternehmen Goldbeck. Foto: RALPH MATZERATH

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Drei Tage vor dem letzten Schultag vor den Sommerferien beklagte Achim Nöhles, Leiter der neu gegründeten Schule Im Pfingsterfeld: „Ich habe Erzieherinnen, Schulsozialpädagogen und -psychologen, aber keinen einzigen Lehrer.“ Und am 10. August ist für die neuen Erstklässler der erste Schultag. Noch bei der Vostellung des neuen Schulprogramms bei einem Elternabend im September 2021 hatte sich Nöhles zuversichtlich gezeigt, dass er genügend Lehrpersonal finden werde, weil „das Konzept Lehrer anspricht“. Allerdings erschwert das Modell des rhythmisierten Ganztags, mit verbindlichen Unterrichtszeiten von 8 bis 15.30 Uhr, Lehrerinnen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Und dass Grundschullehrerinnen gerne eine Familie gründen, zeigt der hohe Bedarf an VERENA-Kräften, also Lehramtsstudierenden, die befristet als Vertretungslehrkräfte beschäftigt werden. Nach Auskunft des Schulamtes des Kreises Mettmann sind an Monheimer Grundschulen derzeit 31 solcher Vertretungskräfte eingestellt.