Wohnbau-Projekt am Rhein Offenlage von Rheinblick im Rat einstimmig verabschiedet

Krefeld · Die Entscheidung wurde erwartet, dennoch ist sie fast historisch: Zehn Jahre nach dem Einleitenden Beschluss ist das Ziel greifbar nahe, Rheinblick zu realisieren.

 So könnte sich die Bebauung des Uerdinger Rheinufers von der anderen Rheinseite aus präsentieren.

So könnte sich die Bebauung des Uerdinger Rheinufers von der anderen Rheinseite aus präsentieren.

Foto: Schmitter

Einstimmig, bei Enthaltung der  Linkspartei, hat der Rat die Offenlage des Bebauungsplans für das Projekt Rheinblick beschlossen. Damit ist das vielleicht wichtigste Bauvorhaben Krefelds ein Jahrzehnt nach dem Planungsstart in greifbare Nähe gerückt. Rheinblick wäre „ein Quantensprung nach vorn, den diese Stadt gut gebrauchen kann“, sagte Ratsherr Jürgen Hengst, planungspolitischer Sprecher der SPD. Greifbar war auch, dass der Durchbruch zur entscheidenden dritten Offenlage mit Krefelds Planungsdezernenten Marcus Beyer zu tun hat. „Das Vertrauen zum Dezernenten ist gewachsen“, bemerkte Jürgen Hengst mit Blick auf die Verhandlungen mit Currenta; und Grünen-Fraktionschef Thorsten Hansen bekräftigte, Beyer habe die Atmosphäre gewandelt und verhärtete Fronten gelöst. Hengst sagte zudem: „Auch der Chempark sieht nun die Chance zu einem Satzungsbeschluss.“ Wenn es glückt, ist Beyers Name künftig mit einem Stück Stadtgeschichte verbunden.