Fotos Shoppen zu Coronazeiten in Krefeld
Renate Dräger ist extra zum Blumenkauf nach Krefeld gekommen. „Ich mag den Laden auf dem Stadtmarkt sehr und schätze sein Angebot. Normalerweise bleibe ich Zuhause und meine Kinder kaufen für mich ein. Das ist aber auch nicht weiter schlimm. Man muss nicht auf jeder Hochzeit tanzen. Ich genieße bei dem schönen Wetter meinen Garten.“
Jürgen Rex kauft auch für seine Nachbarin ein. „Heute habe ich ihr ein Rätselheft besorgt. Das bringt etwas Abwechslung, wenn man Zuhause bleiben muss. Ansonsten beschränke ich mich beim Einkaufen aufs Nötigste, das sind vor allem Lebensmittel. Wenn ich in einem Laden bin, beeile ich mich jetzt, da meist andere Kunden warten. Im Geschäft ziehe ich auch meine Maske auf.“
Carmen Thuis ist mit einer Freundin in der Stadt. „Beruflich bin ich viel unterwegs, privat jedoch nur sehr wenig. Ich glaube aber, die Leute brauchen solche Aktivitäten, die ein Stück Normalität bedeuten. Traurig stimmen mich die geschlossenen Läden in der Innenstadt. Sie machen deutlich, wie viele Arbeitsplätze in der Krisenzeit verloren gegangen oder noch in Gefahr sind.“
Christina Leven steht am „Gardinen- und Stoffhaus“ an. „Ich brauche eigentlich nur Nähgarn. Jetzt warte ich aber bereits eine Stunde vor dem Geschäft. Das ist anstrengend. Eine Maske zu tragen, finde ich aber nicht schlimm. Das ist für mich okay. Shoppen gehe ich aber nicht. Es kommt ja eh keiner, da kann man anziehen, was man will. Neue Kleidung ist also überflüssig.“