Fotos Der schwärzeste Tag der Krefelder Zoo Geschichte
Es gibt keine Rettung: Fassungslos stehen die Feuerwehrleute vor dem brennenden Affentropenhaus im Krefelder Zoo.Für die Tiere im Inneren können sie nichts mehr tun.
Am Tag nach dem Brand stellt sich Zoodirektor Wolfgang Dreßen den Fragen der Presse.
Die Brandruine knapp elf Monate nach der Zerstörung. Die Natur hat sich einen Teil des Areals zurückerobert.
Die Anteilnahme ist überwältigend: Menschen aus der ganzen Region stellen als Zeichen der Trauer hunderte Teelichter am Zoo auf und gedenken der getöteten Tiere auf verschiedenen Veranstaltungen.
Ende Oktober: Mit schwerem Gerät wird die Brandruine abgerissen. Dadurch wird Platz für das geplante „Artenschutz Zentrum Affenpark“ geschaffen.
Schimpansen-Weibchen Bally (Foto) und ihr Sohn Limbo überlebten die Katastrophe. Ihnen geht es heute wieder verhältnismäßig gut.
Mika (6), Malte (9), Tilda (7) und Piet (10) spendeten wie viele andere Geld. Dafür fegten sie die Straßen, kehrten Laub oder kauften ein. So erarbeiteten sie stolze 507,05 Euro.
Die sichergestellte Himmelslaterne. Mehrere dieser Laternen sollen den Brand ausgelöst haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen eine 60 Jahre alte Krefelderin und ihre beiden erwachsenen Töchter. Die drei Frauen hatten sich selbst bei der Polizei gemeldet und angegeben, sie hätten in der Silvesternacht mehrere Himmelslaternen aufsteigen lassen. Die Strafbefehle über insgesamt knapp 20.000 Euro akzeptieren sie mit Verzögerung.