Fotos Landtagswahl: Dafür stehen die Kandidaten aus dem Wahlkreis 53
Was wollen Sie für eine Verbesserung der Innenstädte tun?
Margret Voßeler, CDU:Eine hohe Lebensqualität ist entscheidend für die Attraktivität unserer Innenstädte. Die CDU-geführte Landesregierung hat hier mit dem Gesetz über Immobilien- und Standortgemeinschaften bereits wichtige Impulse gesetzt. Daran müssen wir anknüpfen.
Was wollen Sie für eine Verbesserung der Innenstädte tun?
Norbert Killewald, SPD: Wir brauchen planvolles Handeln. Dafür müssen ein Konzept für den Kreis und Einzelstrategien für Kommunen her. Dabei werden der umweltnahe Lebensraum, das Zusammenleben, die Demographie, der Wirtschaftsstandort und die Schaffung von Arbeitsplätzen berücksichtigt.
Was wollen Sie für eine Verbesserung der Innenstädte tun?
Michael Traurig, FDP: Wir müssen die Erstellung von Stadtleitbildern fördern. Nur wenn die Kommunen sich über ihre Stärken und Ziele im Klaren sind, können sie eine langfristige Stadtentwicklung planen, denn bestehende Konzepte lassen sich nicht 1 zu 1 auf andere Städte übertragen.
Was wollen Sie für eine Verbesserung der Innenstädte tun?
Bernd Bianchi, Grüne: Viele Geschäfte stehen leer. Der Konsum ist eingebrochen, weil weniger Menschen beschäftigt sind und weil weniger Netto vom Brutto bleibt. Unser nachhaltiges Arbeitsmarktprogramm und ein soziales Steuersystem sollen dies ändern.
Wie sehen Sie die Entwicklung der Schulen im Kreis?
Margret Voßeler, CDU: Die Anforderungen des ländlichen Raums an eine zukunftsfeste Bildungspolitik sind vielfältig. Ziel muss ein breites, qualitativ hochwertiges und möglichst wohnortnahes Bildungssystem sein. Das neue Schulgesetz ermöglicht hier flexible und innovative Lösungswege.
Wie sehen Sie die Entwicklung der Schulen im Kreis?
Norbert Killewald, SPD: Vor drei Jahren habe ich in einer Bildungsanalyse gesagt: Wir kriegen im Kreis Kleve immer weniger Schüler und können unsere Schulen nicht überall halten. Deshalb brauchen wir eine regionale Bildungsplanung für den Kreis, bei der wir alle mitnehmen. Und keinen Strukturstreit.
Wie sehen Sie die Entwicklung der Schulen im Kreis?
Michael Traurig, FDP: Um die Schulstandorte auch in Zukunft zu erhalten, müssen wir die bestehenden Schulen weiterentwickeln und die interkommunale Zusammenarbeit fördern. Eine Chance ist die Zusammenarbeit von Haupt- und Realschule unter dem Dach der Regionalen Mitteschule.
Wie sehen Sie die Entwicklung der Schulen im Kreis?
Bernd Bianchi, Grüne: Wir wollen die Schule der Zukunft, die kein Kind zurücklässt oder aussortiert. Wir wollen Kinder ermutigen und stärken – mit gemeinsamem Lernen aller Kinder. Wir wollen den Ganztag – mit ausgewogenen Mahlzeiten für alle – ausbauen.
Wie kann der Landtagden Airport Weezeunterstützen?
Margret Voßeler, CDU: Der Airport Weeze ist Jobmotor und Logistikdrehkreuz von enormer wirtschaftlicher und infrastruktureller Bedeutung für den gesamten Kreis Kleve. Das Land muss diesen Wirtschaftsstandort stärken und eine gute Verkehrsanbindung sicherstellen.
Wie kann der Landtagden Airport Weezeunterstützen?
Norbert Killewald, SPD: Wir brauchen ein neues Luftfahrtkonzept, das den Airport angemessen berücksichtigt. Der Airport hat bei den Passagierzahlen zugelegt. Das Gewerbezentrum muss nachziehen, dabei kann es auf Unterstützung bauen. Die betroffenen Bürger haben mindestens das gleiche Recht.
Wie kann der Landtagden Airport Weezeunterstützen?
Michael Traurig, FDP: Wir müssen die Rahmenbedingungen schaffen, damit der Airport Weeze sich frei und selbstständig entwickeln kann. Außerdem müssen wir al die Politik verhindern, dass es durch unzulässige Subvention anderer Flughäfen zu Wettbewerbsverzerrungen kommt.
Wie kann der Landtagden Airport Weezeunterstützen?
Bernd Bianchi, Grüne: Es ist nicht Aufgabe der Kreis- oder Landespolitik, den Airport Weeze zu unterstützen. Billigfliegen gehört nicht vom Steuerzahler subventioniert. Flugpreise müssen wirtschaftlich ehrlich und vor allem umweltgerecht sein.
Was muss sich im Kreis Kleve in den nächsten fünf Jahren ändern?
Margret Voßeler, CDU: Der Kreis muss sich weiter auf seine Stärken besinnen. Denken Sie an den Flughafen Weeze, die Hochschule Rhein-Waal und den Bereich Agrobusiness. Zudem setzte ich mich für zusätzliche Verbesserungen in der Kinderbetreuung sowie im Bildungssystem ein.
Was muss sich im Kreis Kleve in den nächsten fünf Jahren ändern?
Norbert Killewald, SPD: Ich fordere, dass der Kreis Kleve sozialer wird. Der Kreis muss endlich seine Chancen in der Arbeitsmarktpolitik und der Gestaltung des Sozialen aktiver nutzen. Noch immer werden Menschen im Stich gelassen. Wer hier meint, falsch zu sparen, ist kurzsichtig und verursacht Folgekosten.
Was muss sich im Kreis Kleve in den nächsten fünf Jahren ändern?
Michael Traurig, FDP: Wir müssen die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung des Gartenbaus und der Landwirtschaft festlegen. Schwerpunkt muss dabei die Innovation im Bereich Agrobusiness / Green Business sein, sowie die Vernetzung mit den umliegenden Hochschulen.
Was muss sich im Kreis Kleve in den nächsten fünf Jahren ändern?
Bernd Bianchi, Grüne: Klimaschutz schafft mittelständische Arbeitsplätze – auch im Kreis Kleve. Wir brauchen mehr ökologische Landwirtschaft. Das Bildungssystem von der Kita bis zum Gymnasium muss reformiert werden.