Lockdown in Kleve Handel kämpft ums Weihnachtsgeschäft

Kleve · Das stationäre Vorweihnachtsgeschäft und die starken Umsätze zwischen Weihnachten und Neujahr fallen aus. Der Klever Einzelhandel setzt jetzt auf Kundenkontakt per Internet und Telefon, auf Hol- und Lieferdienste.

 Die Klever Innenstadt am letzten Weihnachtswochenende vor dem Corona bedingten Lockdown.

Die Klever Innenstadt am letzten Weihnachtswochenende vor dem Corona bedingten Lockdown.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Es ist still geworden in der Klever Innenstadt, die Geschäfte haben geschlossen, das Leben ist heruntergefahren. Und das unmittelbar vor Weihnachten. Sowohl das Vorweihnachtsgeschäft als auch die umsatzstarken Wochen zwischen den Feiertagen und Silvester fallen aus. „Der zweite Lockdown, der mindestens bis zum 10. Januar andauert, trifft den stationären Einzelhandel und Dienstleister wie Friseure und Kosmetikstudios bis ins Mark“, sagt Joachim Rasch. Es sei wirtschaftlich eine Katastrophe, so der Geschäftsführer der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve. „Der Handel hat gehofft, genau in dieser Zeit einen Teil des verlorenen Umsatzes in diesem Jahr kompensieren zu können. Stattdessen muss er nun einen weiteren riesigen Rückschlag verkraften“, sagt Rasch.