Die Politiker äußerten Unmut Mobilitätskonzept steckt in der Sackgasse

Kleve · Zur Vorstellung des Mobilitätsentwicklungskonzepts für die Stadt Kleve gab es vor allem Unmut seitens der Politik. Die Präsentation sei ernüchternd, hieß es aus den Fraktionen. Nun müssen erstmal E-Mails neu verschickt werden.

Gesucht werden Lösungen für den Radverkehr, Fußgängerwege und die Führung des Kfz-Verkehrs.

Gesucht werden Lösungen für den Radverkehr, Fußgängerwege und die Führung des Kfz-Verkehrs.

Die Vorstellung des Mobilitätsentwicklungskonzeptes zieht sich. Wenn das Thema auf der Tagesordnung steht, werden in den Ausschüssen der Stadt wie jetzt im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität allenfalls Teilaspekte beleuchtet. So stellte Katja Engelen vom Büro für Stadt und Verkehrsplanung Baier dort einen komplizierten Punkteplan vor, mit dem Verwaltung und Politik die Wichtigkeit von Maßnahmen beurteilen und in eine Prioritätenliste einteilen könnten. „Statt konkreter Ergebnisse ging es hauptsächlich um die Gewichtung der Maßnahmen“, urteilt ernüchtert Wiltrud Schnütgen (Grüne). Nicht anders sah es die Klever FDP: Sie sei ernüchtert, hier lediglich über die Bewertungskriterien und nicht über Maßnahmen diskutieren zu können. Immerhin sind das, wie auch Engelen erklärte, 53 Maßnahmen, davon 27 mit hoher Priorität, die anstehen in der Stadt: Von Radverkehrskonzepten, Fußgängerwegen und der Führung der Kfz-Verkehrs.