Albersallee und Triftstraße Diagonale Verkehrsführung – das ist Kleves bunteste Kreuzung

Kleve · Die Kreuzung Albersallee/Triftstraße in Kleve ist gewöhnungsbedürftig. Sie werde aber gut angenommen, wie es von der Stadt heißt. Die stellte nun den Sachstand zum Radwegeverkehrskonzept vor.

 Auf den zweiten Blick verständlich: Die mit Symbolen und Linien gefüllte Kreuzung an der Albersallee in Kleve.

Auf den zweiten Blick verständlich: Die mit Symbolen und Linien gefüllte Kreuzung an der Albersallee in Kleve.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Es ist die wohl bunteste Kreuzung in Kleve: Allein fünf Fahrradsymbole befinden sich auf der Straße, dazu noch einmal ein halbes Dutzend dieses Piktogramme rund um die Kreuzung Albersallee/ Triftstraße. Rot gerahmt führen Fahrradwege über den Asphalt, die die Kreuzung völlig ungewohnt diagonal queren, dicke gestrichelte Linien in Weiß markieren die Radwege, dünnere weiße Linien zeichnen die Fußgängerüberwege an den Ampeln auf. Das Ganze sei gewöhnungsbedürftig, werde aber inzwischen gut angenommen, sagt Pascale van Koeverden, in deren Hände das Radwegeverkehrskonzept der Stadt liegt. Vor allem habe man jetzt in Gesprächen mit Fahrradfahrern und Anwohner die Ampelschaltung weiter verbessert, erklärte sie bei der Vorstellung des Sachstandes zum Radwegeverkehrskonzept vor dem Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität (AIM), vormals einfach Verkehrsausschuss. Zur Kritik an teils engen Aufstellflächen an den Kreuzungen erklärte Tiefbauamtsleiter Bernhard Klockhaus, dass hier die Theorie auf die Zwänge der Realität stoße: Baumscheiben, Straßen und Wegeführung ließen teils nur eine bedingt normgerechte Barrierefreiheit zu – und das nicht nur an dieser Stelle.