In Weeze an den Phillipsen Wiesen Graben am Baugebiet wird umgestaltet

Weeze · Rund 270.000 Euro hat die Gemeinde Weeze als Zuschuss für die Renaturierung am Baugebiet „Phillipsen Wiesen“ vom Land bekommen. In Zukunft gibt es zusätzliche Überschwemmungsflächen. Wasser soll langsamer abfließen.

 Der Graben soll mehr in die Wiese rücken, rechts ist das Baugebiet  zu sehen.

Der Graben soll mehr in die Wiese rücken, rechts ist das Baugebiet  zu sehen.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Die Baugebiete in Weeze boomen und sind gefragt. Im Gebiet „Phillipsen Wiesen“ sind bereits alle 50 Einheiten vergeben, jetzt soll das Steegsche Feld entwickelt werden. Hier könnten 55 Häuser entstehen, dafür gibt es bereits rund 150 Anfragen, wie Bürgermeister Ulrich Francken berichtete, als er ein Projekt direkt am Baugebiet „Phillipsen Wiesen“ vorstellte. Hier verläuft recht unscheinbar der „Graben am Tichelkamp“. Ein Bach, der ganz am Rand des Areals verläuft und momentan auch so gut wie gar kein Wasser führt. Das ändert sich schlagartig wenn starke Regenfälle niedergehen. Dann kann es am Übergang zum Ottersgraben zu einem Rückstau kommen, weil der Bach die ganze Menge gar nicht aufnehmen kann. Daher soll jetzt mit einem Renaturierungs-Projekt dafür gesorgt werden, dass das Wasser länger in den Flächen bleibt und damit langsamer abfließt. Dafür waren schon bei der Planung des Baugebietes die Voraussetzungen geschaffen worden. Die Häuser liegen nämlich auf dem höhren Teil des Areals, daneben wurden 50 Meter ausgespart, die jetzt für die Reanturierung genutzt werden sollen. So entsteht eine zusätzliche Renteionsfläche (Überflutungsraum).