Peter Hintzen fertigte in seinem Betrieb in Jüchen ursprünglich auch Silos und Schalldämpfer. Mit Gartenmöbeln schuf er sich ein zweites Standbein. Die NZG stellt vier Mitarbeiter vor.

Mathias Schiffer (19) absolviert bei Peter Hintzen seine Ausbildung zum Behälter- und Apparatebauer und ist im ersten Lehrjahr. Da ein Praktikum vor zwei Jahren ihm Spaß gemacht hat, entschied er sich nach dem Fachabi dafür, den Beruf zu erlernen. Im Moment arbeitet er in der Möbelfertigung. Dort schneidet er auf Maß und schleift scharfe Kanten weg, „denn muss alles perfekt sein“. „Handwerklich zu arbeiten gefällt mir gut, ein Bürojob wäre nichts für mich“, sagt er.

Bernd Gotzen (40) ist als „Fertigungsleiter Abteilung Möbel“ für die Entwicklung und Konstruktion der Liegen, Stühle und Tische zuständig, aber auch für Planung und Materialwirtschaft. Der Bauschlosser-Geselle schätzt auch privat das Material Edelstahl: „Daraus mache ich vieles für mich.“ Bei Hintzen ist er von Anfang an mit dabei und hat den Aufbau der Möbelkollektion miterlebt: „Da kann ich mich ausleben. Es macht Spaß, etwas so Hochwertiges zu produzieren.“

Rainer Jutz (49) sorgt als „Betriebsleiter Fertigung“ dafür, dass Aufträge umgesetzt werden. Dazu gehört die Materialbeschaffung genauso wie die Kommunikation mit Lieferanten oder die Organisation des Warentransports. Darüber hinaus koordiniert er den Bereich der TÜV-Prüfungen. Zwölf Jahre arbeitete der Kupferschmiedemeister in der Industrie, kehrte dann ins Handwerk zurück. „Der richtige Schritt“, sagt er. Der Mittelstand sei näher am Kunden und flexibler.

Helmut Müller (44) ist Stellvertreter von Peter Hintzen und unter anderem dafür zuständig, dessen Skizzen in technische Zeichnungen zu übertragen. Im Unternehmen leitet er die Abteilungen Konstruktion, Arbeitsvorbereitung und Qualitätsmanagement. Müller arbeitet seit 1994 bei Peter Hintzen und hat Maschinenbau sowie Wirtschaftsingenieurwesen studiert. An seinem Beruf liebt der Jüchener besonders, „dass er mir immer neue Herausforderungen bietet“.