Für mehr Sicherheit auch in Hückeswagen Hochwasserschutz soll optimiert werden

Hückeswagen · Die Hochwasser-Katastrophe im Juli 2021 hat im Bergischen Hückeswagen stark getroffen. Der Wupperverband will mit einer übergreifenden Programmatik besser auf künftige Starkregenereignisse vorbereitet sein.

  Unterhalb der Staumauer läuft das Wasser der Bever-Talsperre in den Beverbach. Wenige Tage nach dem Starkregen hatte sich die Lage beruhigt.

Unterhalb der Staumauer läuft das Wasser der Bever-Talsperre in den Beverbach. Wenige Tage nach dem Starkregen hatte sich die Lage beruhigt.

Foto: Stephan Büllesbach

Die Kritik am Wupperverband nach der Hochwasser-Katastrophe war immens. Vorgeworfen wurde ihm vor allem, zu spät auf die Rekordniederschläge reagiert zu haben, die am 14./15. Juli bei bis dato nicht gekannten 160 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden gelegen hatten. So hätte er viel früher Wasser aus der Bever-Talsperre ablassen müssen, wurde vielfach bemängelt. Der Verband wies die Vorwürfe zwar zurück, begann aber unmittelbar nach dem Wetterextrem jedoch intern damit, diese Naturkatastrophe aufzuarbeiten und die Lehren daraus zu ziehen. Daraus entstanden ist das „Zukunftsprogramm Hochwasserschutz“.