Morbus Bechterew gehört zu den häufigsten rheumatischen Krankheiten, die besonders Knochen und Gelenke befällt. „Eine heimtückische Krankheit“, sagt Hans-Josef Pflipsen. Er leitet seit 2017 die im November 1995 gegründete Morbus Bechterew Gruppe Hückelhoven. „Der Patient muss den Rest des Lebens mit der Erkrankung leben. Es handelt sich dabei um eine Erkrankung, die durch Schübe verursacht, zur Versteifung der Wirbelsäule führt“, ergänzt er. Rund 150.000 Betroffene gibt es in Deutschland. In vielen Fällen werde die Krankheit nicht erkannt oder erst nach vielen Jahren diagnostiziert. Regelmäßige Gymnastik sei sehr wichtig, um einer Verknöcherung oder Versteifung der erkrankten Wirbelsäule aktiv entgegenzuwirken.