Für Hinterbliebene ist dieses mit Steintafeln versehene, zugegebenermaßen schlichte Holz­objekt eine wichtige Stätte der Erinnerung – nicht nur an ihre verlorenen Kinder, sondern auch an die schweren Zeiten, die sie gemeinsam durchstehen mussten. Es wäre in der Tat pietätlos, diese Stele abzubauen oder sie an einen Ort zu verbannen, der in keinem Zusammenhang mit dem Schmetterlingsfeld steht. Auch wenn sie nicht zum Konzept der Anonymität passen und andere Eltern unter Druck setzen sollte – die Stele ist da, und sie wird genutzt. Die Stadt täte gut daran, weiterhin bei ihrem Kurs zu bleiben und sich nicht in ihr Geschäft hineinreden zu lassen. Dieser Weg ist der richtige.