Straßensperrung in Neubrück Jetzt wird ein ganzes Dorf zur Sackgasse

Neubrück · Der Haupt-Straßenzug in Neubrück wird vier Wochen für Bauarbeiten gesperrt. Wir haben uns in dem kleinen Stadtteil umgesehen: Was denken die Bewohner über die Sperrung? Was beschäftigt sie?

 Am „Kottenkamp“ muss der Gegenverkehr ausweichen, wenn ein Traktor kommt. 
  Fotos: L. Steffens

Am „Kottenkamp“ muss der Gegenverkehr ausweichen, wenn ein Traktor kommt. Fotos: L. Steffens

Foto: Lena Steffens

„Rush-Hour“ auf der K 37 morgens um 10 Uhr: Alle fünf Minuten fährt ein Traktor die Straße hinunter, der sich bereits durch laute Geräusche ankündigt. Währenddessen muss der Gegenverkehr anhalten, teilweise sogar auf den Bürgersteig ausweichen, da die Hauptverkehrsstraße im Stadtteil so eng ist. Autos können nur in eine Richtung fahren, ab und an hupt ein Lkw-Fahrer und schaut grimmig, wenn ein anderer Fahrer ihm mal keinen Platz macht. An diesem Freitag, drei Tage vor der Sperrung des Dorfs, nutzen noch viele die Straße mit dem ländlichen Namen „Kottenkamp“. Ab diesen Montag ist die Strecke jedoch dicht: Die Straße zwischen Hülchrath und Kapellen wird bis zum 11. November gesperrt.