Wie schon unter anderem die Nachbarstadt Geldern wird auch Straelen mit einem neuen digitalen Stadtgutschein versuchen, den Einzelhandel vor Ort zu stärken. Nach dem Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur stimmte auch der Rat dem Vorschlag zu, ein neues System einzuführen und die Gutscheine mit einem Bonus von 20 Prozent zu subventionieren. Für 2021 und 2022 stehen dafür insgesamt 50.000 Euro zur Verfügung.  Alle Unternehmen in der Blumenstadt können mitmachen und Akzeptanzstelle für die „Straelen-Card“ werden. Die Stadt trägt die Kosten, die im Zeitraum der zweijährigen Testphase anfallen. „Das ist nicht die Rettung für Handel und Gastronomie in diesen schwierigen Zeiten, aber es ist ein Beitrag, mit dem die Stadt helfen kann“, so Bürgermeister Bernd Kuse. Breite Zustimmung kam auch aus der Politik. So sprach Johannes Pieper (FDP) von einer „sehr guten Idee“, Annemarie Fleuth (CDU) setzt auf die Signalwirkung und sagte, Straelen müsse Optimismus ausstrahlen. Hans-Hermann Terkatz (GO/Grüne) betonte, es sei wichtig, Anreize zu schaffen, in Straelen einzukaufen.