Erkrath Brandstifter sollen auch Steinewerfer sein

Erkrath · Ein 17-Jähriger soll die Brände in Schulen und Kitas gelegt haben, er hat die Taten bereits gestanden. Gegen einen gleichaltrigen Tatverdächtigen wird noch ermittelt. Sie sollen auch für die Brandserie an Autos und für die Steinwürfe auf Busse verantwortlich sein.

 Nach dem Brand in der Grundschule Sandheide sperrte die Polizei das Gelände zur Spurensicherung ab.

Nach dem Brand in der Grundschule Sandheide sperrte die Polizei das Gelände zur Spurensicherung ab.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Brände in zwei Schulen und einer Kita hatten für Aufsehen gesorgt. In der vergangenen Woche hatte die Kreispolizeibehörde einen Ermittlungserfolg bekannt gegeben – ein 17-Jähriger soll gestanden haben, die Brände in der Grundschule Sandheide und an der Carl-Fuhlrott-Hauptschule gemeinsam mit einem weiteren Tatverdächtigen gelegt zu haben. Die Ermittlungen gegen den Mittäter dauern noch an, die beiden Jugendlichen waren der Polizei bereits bekannt. Gegen sie soll bereits Ende 2018 ein Haftbefehl vorgelegen haben, da sie für sieben Autobrände in Hochdahl und Hilden verantwortlich gewesen sein sollen. Und nicht nur das: Gemeinsam mit dem Mittäter soll der 17-Jährige auch noch zehn Mal mit Steinen auf Busse der Rheinbahn geworfen haben, teilt ein Sprecher der Polizei mit. Auch die Steinwurfserie in Hochdahl hatte im vergangenen Herbst für Aufsehen gesorgt. Meist blieb es bei Sachbeschädigungen an den Bussen.