Meeting-Bingo und virtuelle Kaffeeküche Das hilft gegen schlechte Stimmung im Homeoffice

Erkelenz · Die Corona-Krise erschwert unseren Arbeitsalltag. Die Psychologin Sonja Eiden aus Erkelenz erklärt, wie sich das äußert, wer besonders gefährdet ist, und was man dagegen tun kann.

  Homeoffice bedeutet gerade für Eltern eine enorme zusätzliche Belastung.

 Homeoffice bedeutet gerade für Eltern eine enorme zusätzliche Belastung.

Foto: dpa/Christian Beutler

Es läuft der 14. Monat der Corona-Pandemie. Viele Menschen haben ihr Büro und ihre Kollegen seit einem Jahr kaum oder nur in Videokonferenzen gesehen – das hinterlässt Spuren. „Viele haben in ihrem Arbeitsteam derzeit ein ungutes Gefühl, das sie gar nicht genau beschreiben können. Sie sagen uns: ,Irgendwie kommen wir auf der Arbeit gerade nicht miteinander klar’“, sagt die Erkelenzer Psychologin Sonja Eiden. Gemeinsam mit ihren Kollegen Ute Meiborg, Thorsten Helms, Stephanie Grehl und Carmen Scholz hat sie sich deshalb zusammengeschlossen und anhand verschiedener Fragen einen Screening-Bogen entwickelt, mit dem die Experten mehr über die Corona-Auswirkungen in Firmen herausfinden wollen. „Es ist ein sehr diffuses Bild. Jeder erlebt diese Situation völlig anders“, sagt Sonja Eiden. Gemeinsam haben die Experten vier verschiedene Belastungstypen herausgearbeitet – und geben für jeden von ihnen Tipps, um sich bei der Arbeit und mit den Kollegen wieder wohler zu fühlen.