Blitzmarathon So lief der Blitzmarathon in Duisburg
Zum anderen blitzt das Ordnungsamt mit einem Radargerät aus einem Auto heraus - und zwar weiter unten an der Emscherstraße, kurz vor der Kreuzung mit der Neumühlerstraße.
In der Mitte zwischen den beiden Messstellen hat sich eine Gruppe einer Hundertschaft der Polizei positioniert. Per Funk teilen ihnen ihre Kollegen mit, wenn sie einen Raser erwischt haben. Die Polizisten winken ihn dann an den Straßenrand.
Doch am Dienstagmorgen zwischen 10 und 11 Uhr bleibt an der Messstation an der Emscherstraße alles ruhig: Kein einziger Autofahrer fährt zu schnell. Die Leute scheinen für die Aktion sensibilisiert zu sein.
Barbara Hollunder (50) ist Messpatin in Duisburg. Sie hat bei der Abstimmung im Vorfeld dafür votiert, dass beim Blitzmarathon an der Emscherstraße kontrolliert werden soll. Nun schaut sie dem Polizeibeamten über die Schulter.
Die Anwohnerin findet, dass der Blitzmarathon eine sehr gute Aktion ist. "Auf der Emscherstraße sind schon einige Unfälle mit Rasern passiert", erzählt sie. Sie fände es allerdings besser, wenn die Messstellen nicht im Vorfeld bekannt gegeben würden.
Dieser Fahrer ist nur aus Versehen in die Kontrollstelle der Polizei gefahren. Er war nicht zu schnell unterwegs und wurde auch nicht geblitzt, sondern fuhr lediglich nicht wie vorgesehen links an der Absperrung der Polizei vorbei - sondern eben in den abgesperrten Bereich hinein.
In der Bruchstraße in Duisburg Hochheide gilt Tempo 30. Allerdings halten sich nicht alle Autofahrer an diese Geschwindigkeitsgrenze, wie die Messpaten Familie Minkler erzählen.
Die Bruchstraße ist kurvenreich und eng. Dem Polizisten, der mit einem Lasergerät die Geschwindigkeit der Autofahrer messen will, fällt es schwer, einen geeigneten Standort für seinen Laser zu finden, von dem aus er eine gute Messung durchführen kann.