Fotos Gedenken und Demonstrationen in Duisburg
Im Rahmen einer Gegendemonstration gegen den Aufmarsch der rechtpopulistischen Gruppe Pro NRW ist es am 9. November zu kleineren Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Gegendemonstranten gekommen.
In Neumühl und in Bergheim kamen etwa 70 Demonstranten der rechtspopulistischen Partzei Pro NRW zusammen. Ihnen gegenüber standen etwa 400 Gegendemonstranten, die dem linken politischen Spektrum zuzuordnen sind.
Kleineren Gruppen von Linksautonomen begegnete die Polizei teils mit Tränengas.
Einige Gruppen hatten versucht, eine Polizeisperre zu durchbrechen.
Die Bilanz des Tage liest sich trotzdem verhältnismäßig positiv. So gab es eine vorläufige Festnahme.
Das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage hatte bewusst nicht zu einer Gegendemonstration gegen die Rechtspopulisten aufgerufen, sondern eine Gedenkveranstaltung ins Leben gerufen.
Das Bündnis, das von den Kirchen, der jüdischen Gemeinde, Politikern und Sozialverbänden unterstützt wurde gedachte den Opfern der Reichspogromnacht am 9. November 1938.
An den sogenannten Stolpersteinen machte der Gedenkspaziergang Halt. Die Steine erinnern an jüdische Duisburger, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden.
An einem der Steine sprach Patrich Marx, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Duisburg, Mülheim und Oberhausen.
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