Fotos Bengalos: So gefährlich ist die Pyrotechnik
Am Dienstag demonstrierte die Polizei Duisburg die Auswirkungen der Pyrotechnik, die immer häufiger in den Fußballstadien zu sehen sind.
Der Experte der Bundespolizei zeigte die neuen "Böller". Sie werden immer kleiner und dadurch schwieriger zu finden.
Die umgangssprachlich als "Bengalos" bezeichneten Seenotrettungsfackeln dienen eigentlich der Signalgebung bei Bootsunfällen.
Aus diesem Grund lassen sie sich weder mit Wasser noch mit Sand löschen.
Da sie der Seerettung dienen, kann man sie legal im Geschäft kaufen.
Wenn die Fackeln abgebrannt sind, kann die Spitze noch bis zu 1000 Grad heiß sein.
Berühren die Fackeln die Kleidung...
...steht diese schnell in Flammen.
So sehen die "richtigen" Bengalofeuer aus. Es ist nicht möglich, sie in der Hand zu halten. Die Großen brennen circa 9 Minuten lang.
Die Funken von Bengalos können bis zu 50 Meter weit fliegen.
Die gefährlichste Art sind die sogenannten "Polen-Böller". Sie werden im Ausland gekauft und eingeschmuggelt.
Um die Sprengkraft der "Polen-Böller" auf der Haut zu demonstrieren, legten die Beamten ihn auf eine Schweinepfote...
...und zündeten ihn.
Wird der "Polen-Böller" in der Hand gehalten, kann es passieren, dass nach der Sprengung nicht mehr viel davon übrig ist.
Auch die Schweinepfote, die ein deutlich festeres Gewebe hat als die menschliche Hand, war bis auf die Knochen verbrannt.
Am Ende zeigten die Beamten, was passiert, wenn der "Polen-Böller" in der Hosentasche explodiert.
Nicht nur der Stoff der Jeans war total zerfetzt...
...sondern auch das massive Plastikrohr war durchgeschlagen.
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