Wirtschaft in Düsseldorf Der Kampf gegen Corona als Geschäftsmodell

Düsseldorf · Unternehmen werden zu Herstellern von Visieren aus dem 3D-Drucker, produzieren Desinfektionsmittel oder chartern Flugzeuge, um Millionen von Masken zu importieren. Manchmal ist das Engagement nur kostendeckend, manchmal aber auch gewinnbringend.

 In einer Messehalle in Düsseldorf lagert Schutzkleidung. Marc Kloepfel, Kloepfel-Gruppe, (dritter von rechts) hat sie mitbeschafft. Auf dem Foto (v.l.): Michael Kofler (PSG), Thomas Wessel (Evonik), Minister Karl-Josef Laumann, Christian von Daniels (van Laack), Frank Langer (Einsatzstab Hilfsorganisationen) und Werner Dornscheidt (Messe).

In einer Messehalle in Düsseldorf lagert Schutzkleidung. Marc Kloepfel, Kloepfel-Gruppe, (dritter von rechts) hat sie mitbeschafft. Auf dem Foto (v.l.): Michael Kofler (PSG), Thomas Wessel (Evonik), Minister Karl-Josef Laumann, Christian von Daniels (van Laack), Frank Langer (Einsatzstab Hilfsorganisationen) und Werner Dornscheidt (Messe).

Foto: Ralph Sondermann

So hart die Krise Düsseldorfs Wirtschaft trifft, ihren Unternehmergeist lässt sie sich nicht austreiben. Und so haben zuletzt zahlreiche Betriebe Neuland betreten, indem sie dem Aufruf der Industrie- und Handelskammer folgten, Schutzausrüstung zu produzieren oder zu beschaffen. Das gelang im Kleinen und auch ganz Großen, als etwa Millionen von Schutzmasken in einer Antonow 124, eine der größten Transportmaschinen der Welt, aus China eingeflogen wurden.