Fotos So entsteht die Wehrhahn-Linie - eine Chronik
Die Wehrhahn-Linie: Seit 2007 wird gebaut. Ab 2016 sollen Züge rollen. Wir zeigen, wie es bisher voran ging.
2016: Die neue Wehrhahn-U-Bahn-Linie soll am 20. Februar 2016 offiziell eröffnet werden. Doch bis dahin muss noch einiges getan werden.
Ein Foto des U-bahnhofs Heinrich-Heine-Allee am 24. November 2015
November 2015: Der 870 Meter lange Nord-Süd-Tunnel öffnet für den Autoverkehr.
September 2015: Ein Blick in den noch nicht fertiggestellten U-Bahnhof an der Schadowstraße.
11. Juni 2015: Die Rheinbahn fährt Test im Tunnel der Wehrhahn-Linie.
Juli 2013: Der Tunnel der künftigen Wehrhahn-Linie ist nun vollendet. Nachdem die Tunnelbohrmaschine in den vergangenen beiden Jahren den Süd- und den Ostabschnitt der neuen U-Bahn gegraben hatte, gelang nun an der Heinrich-Heine-Allee der Durchbruch für die knapp 75 Meter lange Röhre, die beide Abschnitte verbindet. Bis Ende des Jahres soll dort der Rohbau für die neue Station "Heinrich-Heine-Allee" entstehen.
Juli 2013: Die Tunnelrampe für die U-Bahn am Wehrhahn ist auch schon zu sehen: Sie ist 110 Meter lang.
Mai 2013: Bauarbeiter und Gäste stehen bei der Tunneltaufe für die letzten 75 Meter der 3,4 Kilometer langen Tunnelröhre von der Kö zur Heinrich-Heine-Allee vor der vereisten Tunnelwand. Im Schutz eines Eispanzers wird der denkmalgeschützte Kaufhof unterquert.
März 2013: Mit ein bisschen Vorstellungskraft kann man jetzt im neuen U-Bahnhof am Graf-Adolf-Platz schon fast die ersten Bahnen fahren sehen. Die Schienen liegen jetzt schon bis zum Bilker Bahnhof, die Treppen führen zu den Ein- und Ausgängen.
August 2012: Wieder ein Fund aus der Urzeit. Bauarbeiter der Wehrhahn-Linie finden in zwölf Metern Tiefe einen 1,20 Meter langen Stoßzahn eines Wollhaarmammuts.
Juli 2012: Der dritte - und komplizierteste - Tunnelbauabschnitt wird vorbereitet: Die dritte Röhre wird von der Kö zur Heinrich-Heine-Allee führen. Mit ihr wird der Tunnel der Wehrhahn-Linie vollendet. Der Tunnel führt unter dem denkmalgeschützten Kaufhof-Gebäude hindurch. Deshalb entsteht nun unter Tage ein 2,50 Meter dicker Eispanzer, der die Bagger schützt und so Erschütterungen vermeidet. Die Ingenieure sprechen bereits von einem Meilenstein des Baus.
März 2012: Die rund 450 Arbeiter sind ein großes Stück vorangekommen. Die Röhren sind fertig, die neuen U-Bahnhöfe Kirchplatz und Graf-Adolf-Platz schon in Konturen zu erkennen. Oberirdisch wird immer weniger von den Arbeiten zu sehen sein.
Am Wehrhahn wird das 115 Tonnen schwere Schneidrad der Tunnelbohrmaschine demontiert und mit einem Kran nach oben gezogen (siehe Foto).
Februar 2012: Archäologen präsentieren die Fundstücke, die bei den Grabungen für die Wehrhahn-Linie. Darunter befinden sich zum Beispiel eine vierzehnpfündige Granate, Teile der Stadtmauer und Reste einer massiven Brücke aus dem 17. Jahrhundert.
Auch sehr alltägliche Dinge wurden gefunden. Behältnisse aus Ton, kleine Pfeifen und sogar Austernschalen wurden entdeckt. Speziell im Bereich um die Königsallee trafen die Archäologen auf viele Dinge des öffentlichen Lebens
Dezember 2011: Geschafft! Der Riesenbohrer, die "Turborine", bricht am Wehrhahn durch. Viele Zuschauer verfolgen das Spektakel.
Oktober 2011: Die neuen Gleise rund um die Bus- und Bahn-Haltestelle Bilker Bahnhof werden verlegt.
Mai 2011: Zur Halbzeit der geplanten Bauzeit stellt die Stadt Düsseldorf das Design der Bahnhöfe der neuen Wehrhahn-Linie aussehen sollen. Der Bahnhof an der Schadowstraße soll durch ein Fenster sogar Tageslicht hereinlassen.
Januar 2011: Nachdem sich die Tunnelbohrmaschine ihren Weg zwischen Bilk und der Benrather Straße gebahnt hat, wird nun der Ausbau der U-Bahnhöfe auf diesem Abschnitt vorbereitet: Der Blick aus der Röhre mit einem Durchmesser von 9,50 Meter auf die Grube an der Kasernenstraße.
November 2010: In einer aufwändigen Aktion wird "Turborine" verladen, um zum Start des zweiten Tunnelabschnitts am Corneliusplatz transportiert zu werden.
September 2010: Der Tunnelbohrer hat den ersten der beiden Schächte durchgraben. Am 20. September hat er sein Ziel in der Kasernenstraße erreicht. Hier wird der U-Bahnhof Benrather Straße entstehen. Schaulustige werden allerdings enttäuscht. Statt einer spektakulären Welle zeugt nur ein Blubbern vom Druchbruch.
Juli 2010: Der U-Bahn-Bau kommt zügig voran. Bereits 849 Meter hat die Tunnelbohrmaschine seit März zurückgelegt. Damit hat die Maschine den Graf-Adolf-Platz erreicht. Hier stehen die Bauarbeiter auf der Decke des künftigen Bahnhofs unter dem Graf-Adolf-Platz und arbeiten an den Auf- und Abgängen. Später wurde dieser Raum wieder zugeschüttet.
Juli 2010: Auch die Zwischenebene des künftigen Bahnhofs Kirchplatz war von oben bereits gut zu sehen. Im Januar 2011 wurde die Oberfläche am Kirchplatz wieder in ihren Ursprungszustand zurückversetzt.
März 2010: Blick ins Innere des riesigen Tunnelbohrers: Die ersten zwei Ringe des Tunnels sind gesetzt, der vordere Teil der Maschine hat sich mit den Pressen (außen) weitergeschoben. In der MItte laufen die Leitungen, unter anderem für die abgebaute Erde.
Oktober 2009: Zwischenfall bei den Arbeiten. Das Fundament zweier Häuser auf der Schadowstraße sind bei Baggerarbeiten zu weit freigelegt worden. Die Polizei musste die beiden Gebäude evakuieren. Die Hohlräume unter den Häusern wurden schnell wieder zubetoniert.
Mai 2009: Die Bauarbeiten kommen gut voran voran. Der Startschacht am Bilker S-Bahnhof hat eine Länge von 100 Metern und eine Breite von 20 Metern. Im Mai 2009 ist er zwölf Meter Tief - am Ende sind es 17 Meter. Hier am Bilkern Bahnhof fahren die Züge in den Schacht ein und kommen an der der Benrather Straße wieder raus.
Auch am Graf-Adolf-Platz ist Baustelle: Diese hat den Vorteil, dass sie an den Schwanenspiegel grenzt und daher am Rande der Straße viel Platz vorhanden ist. Ebenfalls eine Aufnahme vom Mai 2009.
November 2008: Seit einem Jahr wird nun gebaut. An der Baustelle vor dem Kaufhof wird unter Hochdruck gearbeitet. Zum Weihnachtsgeschäft soll es wieder mehr Platz für Fußgänger geben.
Juni 2008: Es wird gebuddelt und gebaggert. Die Rohbauarbeiten an allen sechs neuen Bahnhöfen der Wehrhahn-Linie sowie den beiden oberirdischen Bahnhöfen (Bilk und Wehrhahn) laufen gleichzeitig. Hier ein Bild vom Kirchplatz.
November 2007: Es geht los. Der erste Spatenstich für die neue Wehrhahn-Linie erfolgt. Damals heißt der Oberbürgermeister noch Joachim Erwin (zweiter von links). Das Maskottchen der Wehrhahn-Linie ist der U-Dachs.
Die Karte zeigt den Verlauf und die Haltestellen der neuen Wehrhahn-Linie. Zur besseren Ansicht bitte auf die Karte klicken.
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