Fotos Studiengebühren: Das sagen Düsseldorfer Studenten
Pham Cong Dat (26), Pharmaziestudent im 2. Semester, freut sich über die Abschaffung: „Jetzt hat jeder eine Chance auf einen guten Bildungsabschluss.“
Alexander Rubach (25), BWL-Student im 7. Semester, wünscht sich eine individuelle Anpassung der Gebühren nach Einkommensstrukturen: „Durch die Abschaffung der Gebühren können wahrscheinlich viele Projekte nicht mehr durchgeführt werden. Ich frage mich wie die Landesregierung das nun handhaben will.“
Zuzana Ilieva (21) studiert Zahnmedizin im 3. Semester. Sie befürwortet die Abschaffung der Studiengebühren: „Es ist ein guter Anfang für den Staat, mehr in die Bildung des Landes zu investieren. So bekommen auch Talente mit geringer Unterstützung vom Elternhaus eine Chance gefördert zu werden. Bei Studiengängen wie der Zahnmedizin bleibt keine Zeit einen Nebenjob zu machen, darum war auch ich bisher auf meine Eltern angewiesen.“
Robert Bara (30), Pharmaziestudent im 3. Semester, freut sich über die Abschaffung der Studienbeiträge für seine Mitstudenten: „Ich findet 500 Euro überteuert, und wüsste nicht wie das für mich ohne Stipendium möglich gewesen wäre.“
Lee Senny Young (29) studiert Chemie im 9. Semester. Er sieht die Abschaffung der Studiengebühren in einem Zwiespalt: „Ohne Gebühren kann man sich besser auf das Studium konzentrieren, allerdings werden nicht so hochwertige Gerätschaften zur Verfügung stehen.“
Julia (24) studiert Informationswissenschaften im 4. Semester. Sie freut sich über die Abschaffung der Studiengebühren: „Ohne Gebühren kann man sich besser auf das Studium konzentrieren ohne daran denken zu müssen, wie man es finanziert. Ich konnte keine qualitativen Unterschiede der Studiengänge, durch die Gebühren feststellen.“
Hoang Anh Dung Nguyen (26) studiert Ingenieurswissenschaften im 11. Semester. Auch er denkt zwiespältig über die Abschaffung der Studiengebühren und wünscht sich ein anderes Finanzierungsmodell: „Ich denke, durch geringere Gebühren können viele Studenten wesentlich bessere Ergebnisse im Studium erzielen. Die zur Verfügung stehenden Gelder müssen allerdings sinnvoller genutzt werden.“
Anna Quilos (35) schließt gerade ihr Germanistikstudium ab: „Ich finde es schwer Kind, Studium und Arbeit zu koordinieren. Viele wurden durch die Gebühren abgeschreckt zu studieren oder sind dadurch vor Berufsbeginn schon hoch verschuldet. Ich wünsche mir, dass die Landesregierung mehr in Bildung investiert, um unseren Fachkräftemangel auszugleichen, Die Abschaffung der Gebühren ist ein guter Anfang.“