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Dienstwagen-Affäre in Düsseldorf Rheinbahn-Vorständin steht auf der Kippe

Düsseldorf · Sylvia Lier hat mit der Dienstwagen-Affäre Kredit verspielt. Nach nur fünf Monaten hat sie offenbar den Rückhalt bei Arbeitnehmern und Stadtchef verloren. Eine Absetzung könnte aber mehr als eine halbe Million Euro kosten.

 Oberbürgermeister Thomas Geisel (r.) stellte im März das neue Führungstrio aus Michael Richarz (v.l.), Sylvia Lier und Vorstandschef Klaus Klar im Rathaus vor. Nun droht Lier bereits der Rauswurf.

Oberbürgermeister Thomas Geisel (r.) stellte im März das neue Führungstrio aus Michael Richarz (v.l.), Sylvia Lier und Vorstandschef Klaus Klar im Rathaus vor. Nun droht Lier bereits der Rauswurf.

Foto: Stadt Düsseldorf

Sylvia Lier ist auch nach einem Krisentreffen der Aufsichtsrats-Führung im Amt – vieles deutet aber auf einen Abschied von der Finanzchefin hin, die erst im Mai angetreten ist. Die mächtigen Arbeitnehmervertreter sollen für eine Trennung plädieren, auch Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) soll enttäuscht von der Managerin sein. Allerdings besagt ein juristisches Gutachten, dass die Vorwürfe gegen Lier im Bezug auf ihre Dienstwagen-Nutzung nicht für eine fristlose Kündigung reichen dürften. Die Folge könnte sein, dass die mit einem Dreijahresvertrag ausgestattete Managerin (Jahresgehalt: 260.000 Euro plus bis zu 70.000 Euro Boni) eine Abfindung von mehr als einer halben Million Euro erhält.