Managerin in Düsseldorf in der Kritik Heute geht es um die Zukunft von Rheinbahn-Vorständin Sylvia Lier

Düsseldorf · Seit Tagen wird über die Rheinbahn-Managerin diskutiert. Ob sie ihren Job verliert, ist nun auch eine politische Frage.

 Sylvia Lier steht durch ihre private Dienstwagen-Nutzung in der Kritik.

Sylvia Lier steht durch ihre private Dienstwagen-Nutzung in der Kritik.

Foto: dpa

Heute entscheidet der Präsidialausschuss des Rheinbahn-Aufsichtsrates über die Zukunft der Vorständin Sylvia Lier. Kostenpflichtiger Inhalt Sie ist durch die private Nutzung von Dienstwagen in die Kritik geraten. Oberbürgermeister Thomas Geisel, auch Chef des Aufsichtsrats, hat eine externe juristische Untersuchung eingeleitet.

Das Ergebnis liegt seit gestern vor. Lier soll nach Informationen unserer Redaktion eine Pflichtverletzung begangen haben. Die Gutachter legen sich jedoch nicht fest zur Frage, ob sich daraus zwingend eine fristlose Kündigung ergibt.

Die Vorständin hat ein E-Mobil als Dienstwagen, aber offenbar auch den Van des ehemaligen Vorstandschefs Clausecker eingesetzt. Der Van soll in Norddeutschland betankt und dies mit einer Rheinbahn-Kreditkarte bezahlt worden sein. Die PIN-Nummer soll Lier, die selbst nicht in Norddeutschland dabei gewesen sein soll, ihrem Mann zuvor weitergegeben haben.

Lier ist erst seit Mai bei der Rheinbahn und hat einen Dreijahresvertrag. Sie gilt auch als unbequem, in den letzten Tagen hatte die Kritik Züge einer Schmutzkampagne.

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