Ein Jahr nach dem Hochwasser in Düsseldorf Der lange Weg zum neuen Poledance-Studio

Düsseldorf · Jasmine Klimmek wurde durch das Hochwasser die Existenzgrundlage genommen. Doch mit viel Hilfe und eigenem Engagement kämpfte sie sich aus der Krise.

 Jasmine Klimmek in ihrem völlig zerstörten Studio im August 2021. Wenigstens an einen Bautrockner kam sie.

Jasmine Klimmek in ihrem völlig zerstörten Studio im August 2021. Wenigstens an einen Bautrockner kam sie.

Foto: Marc Ingel

Der Schock saß tief, als Jasmine Klimmek am Morgen des 15. Juli die Tür ihres Poledance-Studios an der Glashüttenstraße aufschloss und ihr als erstes die Klobürste entgegenschwamm. Das Wasser stand 30 Zentimeter hoch, nach den ersten notdürftigen Aufräumarbeiten ließ sie zunächst die teuren Poledance-Stangen aus Chrom in Sicherheit bringen. „Ein Raumtrocknungsgerät in dieser Zeit zu bekommen, war schier unmöglich. Wir haben tagelang rumtelefoniert und standen teilweise auf Wartelisten. Bei einer Firma waren wir die Nummer 288, also es waren noch 287 verzweifelte Menschen vor uns“, berichtet Klimmek.