Prozess um illegale Hawala-Geschäfte in Düsseldorf Sozialhilfe kassiert und Millionen verschoben

Düsseldorf/Mönchengladbach · Ein Sozialhilfeempfänger aus Mönchengladbach steht in Düsseldorf vor Gericht. Er soll im großen Stil in illegale Hawala-Geschäfte verwickelt sein. Was genau ihm die Anklage vorwirft.

 Schon mehrfach hat das Hawala-Banking die deutsche Justiz beschäftigt.

Schon mehrfach hat das Hawala-Banking die deutsche Justiz beschäftigt.

Foto: dpa/David-Wolfgang Ebener

Offiziell hat eine fünfköpfige Familie in Mönchengladbach in 18 Monaten rund 20.000 Euro an Sozialleistungen erhalten. Heimlich soll das Familienoberhaupt (46) bis Oktober 2021 über Düsseldorfer Kontakte aber mit Millionenbeträgen jongliert – und als führendes Mitglied einer internationalen Bande an illegalen Zahlungsdiensten nach dem Hawala-Prinzip mitgewirkt und mitverdient haben. So lautet die Anklage gegen ihn, über die seit Donnerstag das Düsseldorfer Landgericht verhandelt.