Am Montag öffnete das Allwetterbad in Flingern seine Türen für die Besucher. Leider spielte das Wetter nicht so recht mit. Bad- und Betriebsleiter Michael Schultz ist trotzdem zuversichtlich und hofft auf eine gute Saison.

Leere Fahrradständer am Eingang zum Allwetterbad. Der Eröffnungstag fiel buchstäblich ins Wasser.

Während im Schwimmbad Eller das Dach saniert wird, findet hier der Schwimmunterricht für die Schulkinder statt. Auch Vereine wie die DLRG halten hier ihre Kurse ab.

Heinz Marzinowski ist Schwimmmeister und trainiert Ausdauerschwimmen. Er hat bereits einige Male an einem Triathlon teilgenommen und ist dreimal einen Marathon gelaufen. Hier bedient er sich am kostenlosen Kuchenbüffet - ein kleiner Willkommensgruß für die Besucher am Eröffnungstag.

Rund 50 sogenannte Frühschwimmer besuchen im Sommer täglich das Freibad, darunter Berufstätige ebenso wie Senioren.

Isabelle Schulz in ihrem Element: Seit ihrem zwölften Lebensjahr trainiert die 29-Jährige, die selbst als Aushilfe in einem Freibad arbeitet, zwei- bis dreimal in der Woche. In Flingern haben es ihr vor allem die 50-Meter-Bahnen angetan.

Das 50 Meter lange Becken ist vor allem bei Ausdauer-Schwimmern beliebt. Da man hier weniger wenden muss, findet man leichter seinen Rhythmus.

"Ich liebe es, wenn es regnet", erklärt der leidenschaftliche Schwimmer Dirk Westmeier, "vor allem, weil man dann seine Ruhe hat im Wasser." Auf die Freibad-Saison freut er sich deshalb immer ganz besonders. Beim Training trägt er sogenannte Paddels, eine Art Schwimmflossen für die Hände, die den Widerstand erhöhen und so das Training intensivieren.

Ganz Mutige trauen sich auch einen Sprung vom Zehn-Meter-Brett. In Flingern steht übrigens der einzige Sprungturm mit dieser Höhe in Düsseldorf.

Georg Werner kommt bis zu dreimal in der Woche zum Schwimmen ins Allwetterbad. Das schlechte Wetter stört ihn dabei nicht.

Wem es draußen noch zu kalt ist, der hat in Flingern auch die Möglichkeit in die Halle auszuweichen.

Bei gutem Wetter werden die Seitenwände entfernt. Nur das Dach bleibt und schützt vor dem einen oder anderen Schauer.

Hat von oben alles fest im Blick: Schwimmmeisterin Petra Gassen.

Sie kann vom Überwachungsturm aus alle Becken überblicken und ist im Ernstfall schnell zur Stelle.

Marco Jovanovic sorgt als neuer Pächter für das leibliche Wohl der Badegäste. Neben den typischen Freibad-Gerichten, wie Pommes und Currywurst stehen auf seiner Karte auch Pasta, Pizza oder frischer Crêpe. Das Eis kommt von Palatini.

Noch ist kein Wasser im Kinderbecken. Falls es auf einmal richtig warm wird, ist man in Flingern flexibel - das kleine Becken ist innerhalb einer halben Stunde vollgelaufen.

Sie gehen seit Jahren regelmäßig schwimmen: Gisela Michalik (l.) feierte am Eröffnungstag ihren 71. Geburtstag; sie kommt seit 13 Jahren täglich. Die 75-jährige Ruth Münker schwimmt seit 20 Jahren jeden zweiten Tag in der Freibad-Saison.

Die Duschen im Allwetterbad wurden saniert und mit Heizstrahlern ausgestattet.

In den Umkleiden wurden neue Föhne installiert.

Mit seinem großen Liegebereich lädt das Freibad zum Relaxen ein.

Auch Kassiererin Sabine Gora freut sich auf die Freibad-Saison. Sie hofft auf deutlich besseres Wetter als letztes Jahr.