Traditionsfirma aus Düsseldorf Conzen hat wieder eine Perspektive

Düsseldorf · Der traditionsreiche Düsseldorfer Rahmenspezialist hat einen Investor gefunden, das Geschäft läuft weiter. Das Insolvenzverfahren bedeutet somit nicht das Ende des Unternehmens. Allerdings hat Friedrich Conzen jun. bald nicht mehr das Sagen in der Firma.

 Friedrich Conzen jun. in der Flingeraner Produktionsstätte mit einem Bild des Gründers Friedrich Gottlieb Conzen.

Friedrich Conzen jun. in der Flingeraner Produktionsstätte mit einem Bild des Gründers Friedrich Gottlieb Conzen.

Foto: Anne Orthen (ort)

Das Unternehmen Conzen ist ein Düsseldorfer Klassiker – und ein Corona-Opfer: Der Ursprung der Firma liegt im Jahr 1854, damals wurde sie als „Spiegel- und Gemälderahmenfabrik“ gegründet. Kostenpflichtiger Inhalt Conzen wuchs mit den Erfolgen der Düsseldorfer Malerschule, später kamen weitere Dienstleistungen rund um die Kunst hinzu, zudem wurde aus der Spiegelfabrik ein Glasmontagebetrieb. Die Corona-Krise hat die großen Ausstellungshäuser und Galerien gelähmt und natürlich auch deren Dienstleister. Bei Conzen brach das Geschäft ein, im März wurde Insolvenz beantragt. Jetzt ist eine Lösung gefunden, nur noch Details sind zu klären: Ein großer Lieferant steigt bei Conzen ein.