Undurchsichtige Geschäftspraktiken und -beziehungen Weitere Vorwürfe gegen Düsseldorfer Modeschule

Exklusiv | Düsseldorf · Recherchen unserer Redaktion weisen beim Fashion Design Institut auf undurchsichtige Geschäftspraktiken und -beziehungen hin. Spuren führen zu Briefkastenfirmen und einer Strohfrau, zu Täuschung und zu einem strittigen Bachelor-Zeugnis.

 Das Fashion Design Institut an der Oberbilker Allee.

Das Fashion Design Institut an der Oberbilker Allee.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Der Traum von einer Karriere in der Mode-Branche führte viele Hunderte Frauen und Männer zum Fashion Design Institut (FDI). Auf der Webseite konnte man bis vor wenigen Tagen über Studiengänge lesen, die angeblich „auf eine großartige Karriere im Modebusiness” vorbereiten. „Durch das facettenreiche Studium erlernen unsere Studenten alle nötigen Kompetenzen, um professionell in die Modebranche einzusteigen”, stand dort. Und dass man am FDI den Bachelor oder Master auch ohne Abitur erreichen könne. Harvard, das Istituto Europeo di Design in Italien oder die University of the Arts London wurden als Kooperationspartner präsentiert, was den Eindruck verstärkte, dass das FDI eine international anerkannte Top-Adresse für ein Studium ist.