Düsseldorf: Schadow Arkaden werden 25 Jahre

Vor 25 Jahren wurden die Schadow Arkaden im Herzen der Düsseldorfer Innenstadt eröffnet.

Gegen Mitte der 1980er-Jahre fiel bei der Rheinischen Post die Entscheidung, einen großen Verlags- und Redaktionskomplex an der Zülpicher Straße in Heerdt zu bauen. In der Innenstadt war es für das Medienunternehmen zu eng geworden.

Mit dem erfahrenen Architekten Walter Brune, der schon die Kö-Galerie entworfen hatte, wurden dann die Schadow Arkaden geplant. Sie gehören noch heute zur Rheinische Post Mediengruppe.

Hier wird die markante, scheinbar freischwebende Glaskuppel über dem Eingang errichtet. Entworfen wurde sie von dem Argentinier Julio Le Parc.

Am ersten Tag kamen 40.000 Besucher in die Schadow Arkaden.

Gedruckt wurde die Rheinische Post - wie andere Zeitungen auch - früher noch mit solchen Bleiplatten.

Gesetzt wurden die Seiten damals von Hand.

Auch die Druckerei der Rheinischen Post...

...war damals an der Stelle, wo heute die Schadow Arkaden stehen.

Für das grüne Dach wurden unter anderem Rhododendren, Azaleen, Bambusbüsche und japanische Zierkirschen mit dem Hubschrauber angeliefert.

Star-Architekt Walter Brune und sein Team übergaben den kreativ-schöpferischen Part an international anerkannte Künstler. Zero-Künstler Otto Piene nutzte, wie er sagte, das „Himmelslicht als eigentliche Quelle des optischen Spektakels“ in der gewaltigen Lichtkuppel und lenkt so den Blick der Besucher nach oben.

Auch der Engländer Brian Clark setzte wie Piene auf die vorgegebenen Bedingungen, gibt seiner Glasmalerei und Mosaikkunst durch ein Ensemble starker, die Vielfalt des Warenangebots widerspiegelnder Primärfarben ein besonderes Gewicht.