Vorteile für Patienten und Mitarbeiter So leiten junge Pflegekräfte ihre Station

Düsseldorf · An einem Düsseldorfer Krankenhaus wird eine Station nur von Berufsneulingen betrieben, die Stationsleiterin ist gerade einmal 25 Jahre alt. Neue Ideen werden ausprobiert, wie die „Übergabe“ direkt am Krankenbett. Das komme auch bei Patienten gut an.

 Das Team der „Neuen Pflegewelt“: Viviane Ekloeh (v.l.), Jacqueline Hillermeyer, Patrick Kroeger, Osman Özdemir, Christos Anagnostopoulos (stellvertretende Stationsleitung), Maia Sucksdorf und Stationsleiterin Lolita Garecht.

Das Team der „Neuen Pflegewelt“: Viviane Ekloeh (v.l.), Jacqueline Hillermeyer, Patrick Kroeger, Osman Özdemir, Christos Anagnostopoulos (stellvertretende Stationsleitung), Maia Sucksdorf und Stationsleiterin Lolita Garecht.

Foto: St. Martinus-Krankenhaus/Susanne Werding

Während seiner Pflegeausbildung erlebte Christos Anagnostopoulos immer wieder Momente, in denen er bestimmte Arbeitsabläufe hinterfragte, aber nur zu hören bekam: „Es war immer so“ oder „Wir machen das schon lange so“. „Auf ,normalen‘ Stationen herrschen oft veraltete Prozesse. Frisch Examinierte müssen den veralteten Regelungen folgen“, kritisiert er. Seit kurzem ist er am St. Martinus-Krankenhaus stellvertretender Leiter einer Station, auf der alles etwas anders ist und wo man eins nie hört: „Weil das schon immer so war.“