Besonderes Werte-Konzept So hat die Düsseldorfer Feuerwehr Konsequenzen aus sexistischen Vorfällen gezogen

Düsseldorf · 2020 waren Vorwürfe wegen sexueller Belästigung und Rassismus unter den Einsatzkräften bekannt geworden. Was inzwischen anders geworden ist.

Seit den Vorfällen rotiert das Personal zwischen den Wachen.

Seit den Vorfällen rotiert das Personal zwischen den Wachen.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Rotierendes Personal, Workshops zur Diversität und ein neues Wertemodell: Die Feuerwehr hat aus sexistischen Vorfällen im Jahr 2020 Konsequenzen gezogen. Damals waren Vorwürfe wegen sexueller Belästigung und Rassismus unter den Einsatzkräften bekannt geworden. So war eine Feuerwehrfrau Opfer einer sexuellen Belästigung geworden, ihr Helm war von mindestens einem Kollegen mit einer Beleidigung beschmiert worden. Außerdem sollen in einer internen Chatgruppe diskriminierende Fotos und Witze geteilt worden sein. Auch weitere Vorfälle mit anderen Beteiligten hatte es zuvor gegeben. Mehrere Feuerwehrleute wurden versetzt, Feuerwehr-Chef David von der Lieth sprach seinerzeit von einem „strukturellen Problem“ und kündigte Veränderungen an.