Studie für Dormagen Innenstadt braucht großen Lebensmittelmarkt

Dormagen · Ein Stadt- und Regionalplanungsbüro hat ein Einzelhandelskonzept als Leitfaden für Politik und Stadt vorgelegt. Das Werk zeigt auch, wie es um die Kaufkraft am Standort Dormagen bestellt ist.

 Eine Kundin in einem Supermarkt (Symbolfoto).

Eine Kundin in einem Supermarkt (Symbolfoto).

Foto: dpa/Uwe Anspach

Es ist hundert Seiten stark und ist gewissermaßen die „Bibel“ des Einzelhandels. Nahezu alles Wissenswertes rund um diesen Bereich steht in dem Zentren- und Einzelhandelskonzept 2019, dass jetzt das Fachbüro Dr. Jansen GmbH aus Köln vorlegte. Es ist ein Werkzeug für Stadt und Politik, um damit den Handel in Dormagen bestmöglich steuern zu können: Schutz der bestehenden Geschäfte im Zentrum und in den Nahversorgungszentren und Warnung vor der Erlaubnis zur Ansiedlung von großen Einzelhandelsunternehmen. Das Werk zeigt aber auch, wie es um die Kaufkraft am Standort Dormagen bestellt ist. Eine Kernbotschaft der Experten: Die Dormagener Innenstadt kann noch gut einen großen Lebensmittel-Vollsortimenter gebrauchen. Insgesamt sei Dormagen „normal“ aufgestellt, befinde sich in einer „Sandwich-Lage“ zwischen Köln, Neuss und Düsseldorf.