Zinssteuerung in Dormagen So fällt die Zinsbilanz aus

Dormagen · Die Stadt betont die Vorteile der Zinssteuerung. Es gibt aber Kritik an der Kooperation mit dem Beratungsunternehmen Magral AG und einen Bürgerantrag in der Ratssitzung. Die Hintergründe.

 Die Rathausverwaltung setzt auf eine aktive Zinssteuerung.

Die Rathausverwaltung setzt auf eine aktive Zinssteuerung.

Foto: Hammer, Linda (lh)

Es ist wahrscheinlich eines der komplexesten Themen, die Dormagen in der Kommunalpolitik zu bieten hat: Zinssteuerung. Nicht nur, aber auch gerade in Zeiten von Finanzkrisen und Unsicherheit an den internationalen Finanzmärkten ist es für Kommunen wichtig, sich gegen Zinsänderungsrisiken abzusichern. Viele tun dies mit Hilfe von Zinssicherungsinstrumenten (“Swaps“). So auch die Stadt Dormagen. Seit 2014 besteht eine Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Magral AG mit Sitz in München. Die Stadt hat jetzt eine Zwischenbilanz gezogen, die aus ihrer Sicht positiv ausfällt. Aber es gibt auch Kritik, so gibt es in der Sitzung des Stadtrates am Donnerstag kommender Woche einen Bürgerantrag, der sich kritisch mit dieser Geschäftsverbindung auseinandersetzt. Beantragt wird die Beendigung der Zusammenarbeit.