Überträger von „Hunde-Malaria" Die Winterzecke breitet sich aus – so schützt man sich am besten

Düsseldorf · Durch den Klimawandel hat die Auwaldzecke auch nördliche Gefilde erobert. Sie ist ganzjährig aktiv und kann Krankheitserreger auf den Menschen übertragen. Am gefährlichsten ist sie aber für Haustiere.

 Die Auwaldzecke ist auch im Winter aktiv. Foto: Patrick Pleul/dpa

Die Auwaldzecke ist auch im Winter aktiv. Foto: Patrick Pleul/dpa

Foto: dpa/Patrick Pleul

In Pandemiezeiten hat sich der Spaziergang im Grünen als eine der wenigen noch verbliebenen Freizeitbeschäftigungen etabliert – auch bei frostigen Temperaturen. Über Parasiten musste man sich dabei bislang keine Gedanken machen. Doch mittlerweile lauern auch im Winter im Wald winzige Wegelagerer, die es aufs Blut ihrer Opfer abgesehen haben. Denn während die meisten Zeckenarten erst im Frühling aktiv werden, ist die Wiesen- und Auwaldzecke ganzjährig unterwegs. Einige Exemplare dieser sogenannten Winterzecke haben es sogar bis ins raue Nordseeklima auf die Insel Sylt geschafft. Sie sind noch bei vier Grad Celsius aktiv und lassen sich nicht einmal von nächtlichem Bodenfrost abhalten. Betroffen sind alle Regionen in Deutschland.