Preissteigerung November 2022 Inflationsrate - was in NRW teurer wurde
Die Inflation in NRW ist seit Anfang der 1950er Jahre nicht mehr so hoch gewesen. Mit 10,4 Prozent ist sie im November 2022 weiterhin in einem zweistelligen Bereich. Vor allem die Preise für Kraftstoffe, Haushaltsenergien und Lebensmittel zogen an. Doch es gibt auch Waren oder Dienstleistungen, die im Vergleich zum November 2021 günstiger geworden sind.
Quelle: Landesbetrieb It.NRW
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke
Brot und Getreideerzeugnisse wurden im Vergleich zum Vorjahr um 22,4 Prozent teurer.
Fleisch und Fleischwaren: + 20,1 Prozent
Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte: + 19,3 Prozent
Molkereiprodukte und Eier: + 34,8 Prozent
Speisefette und -öle: + 41,9 Prozent
Obst: + 9,3 Prozent
Gemüse: + 21,0 Prozent
Günstiger wurden dagegen Paprika (−15,0 Prozent).
Alkoholfreie Getränke: + 13,5 Prozent
Alkoholische Getränke und Tabakwaren
Alkoholische Getränke: + 7,4 Prozent
Tabakwaren: + 5,8 Prozent
Bekleidung und Schuhe
Bekleidung für Herren: + 5,4 Prozent
Bekleidung für Damen: + 2,2 Prozent
Wohnungsmieten (einschl. Nebenkosten): +1,7 Prozent
Nettokaltmieten: + 1,6 Prozent
Wohnungsnebenkosten: + 2,3 Prozent
Haushaltsenergie
Strom: + 34,8 Prozent
Gas einschließlich Betriebskosten: + 102,1 Prozent
Heizöl einschließlich Betriebskosten: + 54,3 Prozent
Fernwärme: +46,2 Prozent
Möbel, Leuchten, Geräte u. a. Haushaltszubehör : + 8,5 Prozent
Günstiger waren im Vergleich zum November 2021 Fernsehgeräte (-8,1 Prozent).
Verkehr
Dieselkraftstoff: + 21,2 Prozent
Benzin: + 7,6 Prozent
Post und Telekommunikation
Telekommunikationsdienstleistungen: -1,3 Prozent
Freizeit, Unterhaltung und Kultur
Pauschalreisen: + 7,1 Prozent
Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen
Gaststättendienstleistungen: + 10,6 Prozent
Übernachtungen: + 5,1 Prozent
Andere Waren und Dienstleistungen
Versicherungsdienstleistungen: + 1,2 Prozent