Mutter und Sohn ertranken im Rhein Mehr Badetote wegen Corona befürchtet

Düsseldorf · Weil wegen der Pandemie Bäder zu oder nur eingeschränkt geöffnet haben, suchen viele nach Alternativen zum Schwimmbad. Am Wochenende ertranken erneut Menschen beim Baden in Flüssen und Seen.

 Flüsse wie der Rhein sind für Schwimmer gefährlich, weil vorbeifahrende Schiffe einen Sog erzeugen, in den man geraten kann. Dazu kommen strudelartige Strömungen.

Flüsse wie der Rhein sind für Schwimmer gefährlich, weil vorbeifahrende Schiffe einen Sog erzeugen, in den man geraten kann. Dazu kommen strudelartige Strömungen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Der Badeausflug einer dreiköpfigen Familie an den Rhein bei Trebur endet am Samstagabend in einer Tragödie. Ein Fünfjähriger ertrinkt; seine dreißigjährige Mutter stirbt beim Versuch, ihn zu retten. Beide wurden von der Flussströmung erfasst und mitgerissen. Die leblosen Körper werden nach einer Stunde aus dem Rhein geborgen. Die 13-Jährige Tochter, die ebenfalls vergeblich versucht hatte, ihren Bruder aus dem Wasser zu retten, bleibt körperlich unversehrt.