Kosten für mediale Begleitung SPD hakt wegen Wüst-Inszenierung nach

Exklusiv | Düsseldorf · 50.000 Euro kostete die Foto- und Videobegleitung des NRW-Ministerpräsidenten von März bis Mitte Mai den Steuerzahler. Die Opposition will nun wissen, wie viel die Staatskanzlei seitdem ausgegeben hat – und wo die Bilder erschienen sind.

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen.

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen.

Foto: dpa/Marius Becker

Die mediale Inszenierung des NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) sorgt für immer bohrendere Nachfragen der Opposition. Nachdem zunächst die FDP-Landtagsfraktion sich erkundigte, ob der Regierungschef eine teure Stylistin engagiert hatte, dies jedoch von der Landesregierung dementiert wurde, geht es nun um die Kosten für seine Bildtermine: Der SPD-Landtagsabgeordnete Christian Obrok hat darüber nun per kleiner Anfrage weitergehende Auskünfte verlangt. Obrok verweist darauf, dass nach Darstellung des Landes allein für Fototermine in der heißen Wahlkampfphase von März bis zum Wahltag im Mai Kosten in Höhe von 50.000 Euro zur Erstellung von Bild- und Videoaufnahmen angefallen seien. Obrok will nun aber vor allem wissen, was der Steuerzahler seitdem hat zahlen müssen.

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Foto: dpa/Michael Kappeler