Heiraten in Thailand: So läuft eine traditionelle Hochzeitszeremonie ab

Thailand bietet mit Phuket, Koh Samui, Hua Hin, Bangkok, Koh Chang oder Khao Lak nicht nur exotische Hochzeits-Locations. Auch von den traditionellen Hochzeitszeremonien der Thai lassen sich deutsche Brautpaare gerne inspirieren.

Die traditionelle Hochzeit in Thailand beginnt mit der Segnung durch die Mönche. Das Brautpaar wird mit Wasser geweiht und die Mönche erhalten Essen und eine Geldspende.

Bei der Khan Mak Prozession zieht der Bräutigam mit seiner Familie im Haus der Braut ein. Die Familie des Bräutigams überreicht symbolische Geschenke wie eine Bananenpflanze, Sesamkörner, Thai Desserts, Betelnüsse und Blumen.

Bevor der Bräutigam zu seiner Braut darf, muss er drei goldene Tore überwinden. Diese werden von den Brautjungfern oder Cousinen gehalten. Bevor er ein Tor passieren darf, muss er Fragen beantworten, Aufgaben erfüllen und Umschläge mit kleinen Geldbeträgen überreichen.

Das Brautgeld oder Sin Sod ist ein wichtiger Teil der thailändischen Hochzeitszeremonie. Das Brautgeld wird vom Bräutigam an die Brautmutter überreicht. Die Sin Sod besteht aus Geld, Gold, Schmuck und Land.

Bei der Wasserweihung wird das Brautpaar offiziell zu Mann und Frau. Alle anwesenden Gäste träufeln Wasser aus einer Schale in Muschelform auf die Hände des Brautpaares und sprechen dabei gute Wünsche für das Brautpaar aus.

Im thailändischen Norden und Nordosten bekommt das Brautpaar statt einer Wasserweihung Baumwollfäden um das Handgelenk gebunden.

Die Weihung des Ehebetts: Ein lang verheiratetes, glückliches Ehepaar weiht das Ehebett mit symbolischen Gegenständen. Das frischgebackene Ehepaar sollte mindestens drei Nächte in diesem Bett schlafen.

Bei der abendlichen Hochzeitsfeier wechselt das Brautpaar in westliche Hochzeitskleidung. Bei diesem Fest wird die Hochzeit an Hunderte von Gästen verkündigt.