1. Erkältung

Der Klassiker, der für verstopfte Schnupfennasen sorgt, sind die Erkältungsviren. Rhinoviren, Adenoviren mehr als 200 verschiedene Viren können Auslöser für einen Schnupfen sein. Sie attackieren die Nasenschleimhaut und sorgen dafür, dass diese anschwillt und vermehrt Schleim bildet.

2. Nasenspray

Werden abschwellende Nasensprays länger als maximal eine Woche angewendet, kann es zu einer Abhängigkeit kommen. Die Nasenschleimhaut kann sich nicht mehr selbst regulieren und bleibt angeschwollen. Zudem entstehen durch eine Verkrampfung der kleinen Blutgefäße in der Schleimhaut Schädigungen.

3. Medikamente

Verschiedene Medikamente können zum Anschwellen der Nasenschleimhaut und damit zur verstopften Nase führen.

Manche Menschen vertragen Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure (ASS) oder nicht steroidale Antirheumatika (NSAID) nicht. Eine verstopfte Nase kann Zeichen einer Überreaktion auf normale Dosen dieser Wirkstoffe sein. Daneben können auch die Pille sowie ACE-Hemmer und einige Mittel gegen Bluthochdruck solche Beschwerden auslösen.

4. Allergien

Pollen, Gräser, Hausstaub - es gibt viele Dinge auf die Menschen allergisch reagieren können. Mit verstopfter Nase reagieren neben Pollen- und Hausstauballergikern vor allem auch Menschen mit Schimmelpilz- oder Tierhaarallergien. Doch auch eine Überreaktion auf Lebensmittel kann in manchen Fällen das Symptom „verstopfte Nase“ auslösen.

5. Chronischer Schnupfen durch Polypen

Nasenpolypen sind gutartige Wucherungen der Nasenschleimhaut in den Nebenhöhlen. Deren Wachstum kann zu einer Verengung des Luftweges in der Nase führen und die Nasenatmung erheblich einschränken. Nasenpolypen lassen sich medikamentös behandeln oder durch eine Operation entfernen.

6. Nasenscheidewandverkrümmung

Die Nasenscheidewand trennt beide Nasenlöcher voneinander. Manchmal kann sie sich - beispielsweise durch Polypenwachstum oder einen Unfall - so stark verbiege, dass die Atmung und das Riechen beeinträchtigt sein können. Die Nasenscheidewand lässt sich operativ wieder begradigen.

7. Übersensibilität

Umwelteinflüsse wie Feinstaub, Abgase, Ozon oder Luftverschmutzung können bei extrem sensiblen Menschen mehr als nur einen Niesreiz auslösen. Temperaturwechsel, scharfe Gerüche, Putzmittel, Tabakrauch - all das sind Auslöser, die bei Übersensiblen zu schnupfenähnlichen Symptomen führen können.