Der Projektraum im Hinterhof der Birkenstraße 61 ist leer, die Fenster sind verschlossen. Es hängen lediglich eine normale Küchenuhr, eine Pendeluhr mit Gong und eine leuchtende LED-Uhr an den Wänden. Ansonsten erhellt eine Glühbirne das Milieu, unter dem jeweils ältere Menschen ab 60 Jahren sitzen, und zwar jeweils ein Senior oder eine Seniorin pro Stunde. Der „Performer", wie Jürgen Staack seine Aktion nennt, blickt eine Stunde lang auf eine der drei Uhren und sagt im Minutentakt die Zeit an.